Zahnschmelzdefekte können auf erbliche, erworbene, systemische oder lokale Faktoren zurückzuführen sein. Wenn während der Reifungsphase der Zahnschmelzbildung ein Ungleichgewicht auftritt, spricht man von Hypomineralisation. Dabei handelt es sich um einen Mangel im Mineralisierungsprozess der bleibenden ersten Backenzähne und seltener der Schneidezähne. Obwohl die Ursache nicht vollständig bekannt ist, geht man davon aus, dass es sich um eine multifaktorielle Ursache während der pränatalen Zeit des Kindes handelt. Der Behandlungsansatz variiert je nach Anzeichen und Symptomen. Daher ist es notwendig, eine objektive Entscheidung für die am besten geeignete Behandlung zu treffen.