Hans Burkardt, Meine Schulzeit im Kaiserreich
Kurt Dörnemann, Ein Dorfschuljunge wird Pennäler
Herbert Reinecker, Meine Schulzeit in Hagen in Westfalen
Ilse Bintig, Aller Anfang ist schwer
Karl Otto Conrady, Als Gymnasiast in Pimpfenkluft
Hugo Ernst Käufer, Wir marschierten stramm im Quadrat. Wittener Schulepisoden
Helmut Spiegel, Haste mal n Klatschen Margarine für mich?
Roland Harweg, Meine Schulzeit
Friedhelm Mikolajczak, Das wars
Heinz Stein, Knallharte Zeiten
Gerd Kivelitz, Der Hitlergruß
Karl Kühn, Mensch, du lachst dich kaputt
Thomas Althoff, Von einem s-paßigen Friseurbesuch, einem wippenden Schnurrbarthaar und einer Lehrerin, die weniger weiß als alle Kinder
Rainer W. Campmann, Fräulein Hoefel
H. D. Gölzenleuchter, Als ich über den Schulhof flog
Brigitte Werner, Unsichtbare Linie
Friedrich G. Klimmek, Ein Eisbär, ein Lehrer und eine Telefonzelle
Heinrich Peuckmann, Der Reiseschüler
Werner Streletz, Der letzte Tag oder Roll over Beethoven
Gerd Riese, Na ja - steh mal so halb auf
Klaus-Peter Wolf, Der Weg ins Gymnasium
Thomas Kade, Nur eine Stunde
Monika Littau, Paulas Grüße
Christian Eichler, Penne
Barbara Ester, Die Bildbeschreibung
Hartmut Kasper, Schibrowski
Jörg Uwe Sauer, Mnemosyne versus Lethe. Erinnerungen ans Gymnasium Eickel
Peter Trawny, Unzugänglich. Notizen zur Schulzeit
Anja Liedtke, Noch mal von vorn
Hatice Aksoy-Woinek, das Kind vor mir und das Kind in mir
Jan Demuth, Eins vor dem Ei, zwei hinter dem Ei
Claudia e. Kraszkiewicz, Solche und solche
Nadine Dönecke, Schule - ein Mikrokosmos
Jan Scheper, Königskinder
Alexander Krusch, Kein Herz für Schule
Nachwort von Joachim Wittkowski
Im Ruhrgebiet ist Schule lustig und traurig, gedämpft und laut, erotisch und neuotisch, aber nie langweilig Zu mindest dann, wenn in diesem Buch Menschen, die sie erlebt haben, über sie erzählen. Nicht alle von ihnen haben den Stock gespürt, bei allen aber haben Schule und Ruhrgebiet Spuren hinterlassen, deren Ursachen sie - oft zum ersten Mal nach Jahrzehnten - literarisch nachspüren.
Ein ganzes Jahrhundert Schule wird lebendig: Achtunddreißig Autorinnen und Autoren erzählen aus ihrer Schulzeit im Ruhrgebiet. Von den 1900er bis zu den 1990er Geburtsjahrzehnten sind Autoren aller Generationen vertreten. Der älteste von ihnen ist noch im Kaiserreich zur Schule gegangen, der jüngste ist noch Schüler. Alle sind sie dem Schreiben verbunden: als Berufsschriftsteller oder Hobbyautor, als Journalist oder Wissenschaftler, als Lehrer oder Lernender mit ersten Erfahrungen bei der Schülerzeitung. Sie alle erzählen ihre Schulgeschichten, erzählen von der Sextanermütze und dem Abiball, von Ordnung und Chaos, von Freundschaften und Konflikten, vom Kindsein und Erwachsenwerden, vom Krieg und vom Frieden. Sie zeigen, wie wichtig es ist, dass sich Schülerinnen und Schüler frei in ihrer Persönlichkeit entwickeln können und dabei von Lehrerinnen und Lehrern auch auf manchen krummen Wegen gestützt werden.
Joachim Wittkowski, geb. 1959; promovierter Germanist, Lehrer am Städtischen Gymnasium Selm, Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum; Lyrik in der Presse. Eine Unteruchung der Kritik an Wolf Biermann, Erich Fried und Ulla Hahn (1991), (Hg.) Lesarten Herne. 14 Autorenportraits (2001), (Hg.) Die Spur der Maus. Fabeln von Horaz bis Thurber (2005), (Hg.) Umdrucke. Schulgeschichten aus dem Ruhrgebiet (2006)