Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in erster
Linie mit der Wettbewerbsfähigkeit von auf der Börse
gelisteten Unternehmen in Kanada, Delaware und
Österreich, sowie mit dem Schutz der
Minderheitsaktionäre in kanadischen und US-
amerikanischen und österreichischen
Aktiengesellschaften und betrachtet die
aktienrechtlich relevanten Entwicklungen auf
europäischer Ebene. Ziele und Wirkung der Corporate
Governance Kodices und Gesetze, die in den letzten
Jahren sowohl in Europa als auch in Nordamerika sehr
populär geworden sind, werden untersucht und
kritisch
hinterfragt. Im Lichte des wachsenden Trends
europäischer und internationaler Gesellschaften zu
grenzübergreifenden Tätigkeiten, unter dem Aspekt
einiger großer Finanzskandale in den letzten Jahren
und wegen der weitgehenden Integration der
europäischen Kapitalmärkte, soll eine Balance
zwischen den Interessen der Großaktionäre, den
Geschäftsführungsentscheidungen und dem
Minderheitenschutz gefunden werden.
Kathrin Nachbaur wurde 1979 in Graz geboren. Seit dem Abschluss
ihres Studiums der Rechtswissenschaften 2001, arbeitet sie bei
Magna International in Kanada als Projekt Manager für Public
Affairs, Innovations and Special Projects.
Neben ihrer Arbeit erworb sie 2007 den Titel Doctor Iuris.