"Was am Ende zählt" ist das Regiedebüt von Julia von Heinz. Der Film feierte seine Premiere auf der Berlinale 2007 und erhielt 2009 den Deutschen Filmpreis in der Kategorie "Bester Kinder- und Jugendfilm". Im Zentrum des Films steht Carla. Sie ist mit großen Plänen von zu Hause abgehauen und will nach Lyon, um dort Mode zu studieren. Die Mutter gestorben, der Vater alkoholkrank.Doch schon am Bahnhof wird ihr alles gestohlen, sie strandet völlig mittellos. Nun muss sie sich an Rico halten, der sie aufliest, und auf dessen Baustelle sie Geld verdienen kann, um weiterzuziehen. Auf der gleichen Baustelle, einem Boot, das zur Kneipe werden soll, lebt Lucie mit ihrem Bruder Michael. Hier will Carla bleiben. Schicksalsgleich werden Lucie und Carla mit ihren gegensätzlichen Lebensentwürfen zusammengeführt. Als Carla kurz vor ihrer Weiterreise feststellt, dass sie schwanger ist, scheint ihr Traum endgültig geplatzt, für eine Abtreibung ist es schon zu spät. Zu einem Arzt kann Carla nicht, da sie über ihren Vater versichert ist. Lucie, die sich sehnlichst wünscht, dass Carla bleibt,schlägt ihr einen Pakt vor: "Du bekommst das Kind unter meinem Namen, ich nehme es dann." Carla geht auf den Vorschlag ein. Doch der Muttertausch hat fürchterliche Konsequenzen.
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